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Löschen, Bergen, Retten, Schützen

Abt. Schömberg

Geschichte der Feuerwehr

Im Jahre 1884 wurde die Freiwillige Feuerwehr Abteilung Schömberg gegründet. Zu diesem Zeitpunkt wurde sie mit der bestehenden Pflichtwehr vereint und bestand aus 80 Mitgliedern. Die ersten Feuerwehrgerätschaften wurden im alten Rathaus in der Talstraße bis zum Jahre 1947 untergebracht. Dazu zählten lediglich ein Hydrantenwagen und eine Tragkraftspritze, welche bis zum heutigen Tag im Besitz der Abteilung sind. Danach zog die Feuerwehr in das erste Gerätehaus in die Poststraße. Hier blieb die Wehr bis zum Jahre 1984.

In dieser Zeit erweiterte sich der Fuhrpark durch den technischen Fortschritt. Mittlerweile ist die Abteilung im Besitz eines Löschfahrzeugs, eines Tanklöschfahrzeugs und auch einer Drehleiter. Seit dem 100 jährigen Jubiläum der Abteilung Schömberg befindet sich die Wehr am Ortsrand in der Schwarzwaldstraße.

Das Gebäude ist aufgeteilt, sodass sich im vorderen Bereich die Feuerwehr und im hinteren der Bauhof befindet. Im Laufe der Zeit stiegen die Anforderungen an die Feuerwehr. Zu Beginn stand ausschließlich die Brandhilfe im Vordergrund, was dann durch die Menschenrettung und Technische Hilfeleistung erweitert wurde.

So entwickelte sich auch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Organisationen. Heute zählen hierzu das Deutsche Rote Kreuz, die Polizei und das Technische Hilfswerk.

Aufgrund der topografischen Lage und der Größe der Gemeinde Schömberg wurde die Freiwillige Feuerwehr Schömberg im Jahre 1979 zur Überlandbrandhilfe ernannt. Dadurch erweiterte sich das Einsatzgebiet und das Aufgabenspektrum der Abteilung.

In der Vergangenheit musste sich die Abteilung verschiedensten Aufgaben stellen. So hatte die Gemeinde Schömberg einen tragischen Brand im Sanatorium im Jahre 1980, bei dem mehrere Todesopfer zu verzeichnen waren. Hierbei musste die Abteilung auch auf Hilfe der umliegenden Wehren und der Kreisstadt Calw zurückgreifen. Ebenso im Jahre 1999, in welchem es gleich zwei Großschadensereignisse gab. Mitte des Jahres entstand ein sehr außergewöhnliches Hochwasser und in den Weihnachtsfeiertagen überraschte die Gemeinde ein Orkan.