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Löschen, Bergen, Retten, Schützen

Aktuell

Autor: Feuerwehr Schömberg

Gemeindeübergreifende Organisation von Bedeutung/Für außergewöhnliche Ereignisse gewappnet

Vorhersehbare und plötzliche Naturereignisse oder großflächiger Stromausfall stellen vor allem Feuerwehren vor große Herausforderungen. Solche Schadenslagen erfolgen meist gebietsübergreifend. Deshalb bündeln die Wehren ihre Einsatzstrategie in so genannten Führungshäusern.

Das Schömberger Feuerwehrmagazin bildet das Feuerwehr-Führungshaus für Bad Liebenzell, Unterreichenbach und Schömberg, in dem die Einsatzkräfte aus allen Orten die Koordination für diese Raumschaft organisieren und damit gleichzeitig die Leitstelle entlasten. Natürlich bedarf auch diese Anforderung immer wieder der Übung, welche jüngst durchgeführt wurde. „Sie ist wichtig, um für Einsätze bei so genannten Großschadenslagen gewappnet zu sein“, verweist Schömbergs Kommandant Rainer Zillinger auf simulierte Szenarien in allen drei Gemeinden. 

Mindestens acht Personen sind für die Besetzung und Aktivierung eines Feuerwehr-Führungshauses notwendig. Natürlich, bekundete Zillinger, fehlen diese Einsatzkräfte ihren Wehren, doch in großen Schadenslagen stehen drei Wehren mit gegenseitiger Hilfe für die Sicherheit der Bevölkerung zur Verfügung.

Straßenkarten aller beteiligten Gemeinden und Magnettafeln für die Einsatzübersicht bilden den Orientierungsrahmen. Denn im Bedarfsfall kann im Führungshaus analog gearbeitet und kommuniziert werden.

Interessierter Beobachten in diesem Jahr war Unterreichenbachs Bürgermeister Carsten Lachenauer. Mehr noch, er regte unter anderem an, Karten mit besserer Übersicht zu verwenden sowie Telefonlisten zu erstellen, mit denen auch die Bürgermeister der Kommunen ihre Erreichbarkeit sowie jene der Verantwortlichen im Ereignisfall sicherstellen. 

„Wir sind dankbar für diese Anregungen, die aus anderer Perspektive die Bewältigung einer möglichen Gesamtlage optimieren“, zog der Kommandant sein Fazit.

 

Text: Gemeinde Schömberg/Stefanie Stocker