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Aktuell

Autor: Feuerwehr Schömberg

Zusätzliche Drehleiter-Maschinisten ausgebildet/Schlagkraft und Verfügbarkeit für Einsätze gestärkt

Auch wenn das Blaulicht rotierte, als die Drehleiter der Schömberger Feuerwehr an Kliniken, der Kirche oder dem Rathaus in Position gebracht wurde, handelte es sich glücklicherweise um eine Ausbildung. Gleichwohl hat sie Bedeutung, erhöhte die Feuerwehr damit doch ihre personelle Fachkompetenz. „Sowohl für die sensiblen Einrichtungen in unserer Gemeinde als auch im Rahmen der Überlandhilfe ist unsere Drehleiter ein wichtiges Fahrzeug, dessen Bedienung eine spezielle Ausbildung erfordert“, verweist Kommandant Rainer Zillinger auf die Ansprüche der so genannten Stützpunktfeuerwehr. Gleichwohl sind die Lehrgänge dafür rar gesät, weshalb der stellvertretende Kommandant und Gerätewart Ulrich Wegner vor drei Jahren selbst den Ausbilderschein absolvierte genauso wie im vergangenen Jahr Feuerwehrkamerad Markus Weber.  Vor diesem Hintergrund konnten in den vergangenen Wochen sechs zusätzliche Drehleiter-Maschinisten in Reihen der Schömberger Feuerwehr ausgebildet werden. Mehr als 30 Stunden theoretische und praktische Unterweisung mit der wehreigenen Drehleiter DLA-K 23-12 bewerkstelligten Holger Rössler, Andre Landgraf, Thomas Schröder, Robert Zillinger, Daniel Nicolau und Christian Fuchs. „Diese Zeiten können, da wir alle nur in Freizeit bei der Feuerwehr sind, nur durch Freistellung des Arbeitgebers gemacht werden“, hebt Wegner dabei anerkennend hervor. „Während dem praktischen Teil dieser Ausbildung, wurden an öffentlichen und privaten Gebäuden im Ort Schömberg Übungen durchgeführt, auch beim örtlichen Bauhof und dem Aussichtsturm Himmelsglück“, fasst Weber zusammen. Denn jedes Gebäude hat ein anderes Umfeld, in dem es gilt, das 14,5 Tonnen schwere Fahrzeug sicher und Hilfe orientiert aufzustellen. Die Teilnehmer lernten die Drehleiter auch in stressigen Situationen, unabhängig von Tag oder Nacht, in Stellung zu bringen und gleichzeitig die in der Theorie vermittelten, zahlreichen Punkte und Vorschriften wie Unfallverhütung oder Baurecht zu beachten. „Schwindelfreiheit in der Höhe ist nur eine Voraussetzung im Arbeitskorb an der Spitze der 30 Meter langen Leiter, bei Bränden und starker Verrauchung natürlich auch mit schwerem Atemschutz“, gewährt Weber einen Einblick in die Herausforderungen, immer unter Berücksichtigung der eigenen Sicherheit und der Sicherheit von zu rettenden Personen. „Beim Abschlussgespräch des Lehrgangs kamen überwiegend sehr begeisterte Rückmeldungen der Teilnehmer und auch wir waren sehr zufrieden mit den sechs Kameraden und ihrer erbrachten Leistung“, ziehen Wegner und Weber ihr Fazit. „Durch das Engagement von Ausbildern und Teilnehmern stärken wir unsere Schlagkraft und Tagesverfügbarkeit für Einsätze“, zollt zudem Kommandant Zillinger seine Anerkennung. 

 

Text: Gemeinde Schömberg/Stefanie Stocker