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Löschen, Bergen, Retten, Schützen

Aktuell

Autor: Feuerwehr Schömberg

Leistungsfähigkeit von Feuerwehrleuten und Material auf Prüfstand/Reale Bedingungen simuliert

Mit dem alle fünf Jahre stattfindenden Landesfeuerwehrtagen werden die Leistungen der Feuerwehren nicht nur prägnant in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt. Sie dienen auch den Brandschutzkräften selbst dazu, sich über verschiedene Entwicklungen zu informieren und ganz praktisch ihre Leistungsfähigkeit auf den Prüfstand zu stellen.

Das nutzten in diesem Jahr in Kehl auch etliche Schömberger Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr. Sechs Kameraden der Abteilung Schömberg wagten sich dabei in einen mit Holz befeuerten Brandcontainer. „Ohne die Sorge, dass es um Menschenleben geht, bietet er die Möglichkeit, unter Atemschutz die Hitze und Leistungsfähigkeit der Einsatzkleidung realitätsnah zu erleben, verdeutlicht aber auch die massive körperliche Belastung solcher Bedingungen und schärft damit das Bewusstsein für reale Einsätze“, fasst Kommandant Rainer Zillinger den Eindruck bei einer Temperatur von über 300 Grad Celsius zusammen.

Ähnliche Erfahrungen sammelten sieben Feuerwehrleute der Abteilung Bieselberg in einem gasbefeuerten Brandcontainer. Im Gegensatz zu seinem Pendant mit Holz verfügt er über ein so genanntes Notaus, kann also abrupt die Wärmezufuhr unterbinden.

Gleichermaßen realitätsnah sind indes die simulierten Sichtbehinderungen durch Rauch sowie die Wirkungen von Löschwasser und Wasserdampf. „Vor diesem Hintergrund sind Brandcontainer eine hervorragende Vorbereitung auf den realen Einsatz, gerade auch für neue Atemschutzträger“, unterstreicht Zillinger, dass die Feuerwehrleute ihr Vertrauen in die Ausrüstung damit stärken, parallel dazu außerdem lernen, ihre physischen Grenzen rechtzeitig zu erkennen. In speziellen Trainings erhalten die Einsatzkräfte zudem Hinweise für die persönlichen Regenerationsmöglichkeiten.

„Ein beachtenswertes Zeichen, mit dem die Einsatzkräfte unserer Freiwilligen Feuerwehr ihr Engagement für das Gemeinwohl unserer Bevölkerung unterstreichen und uns gleichzeitig wertvolle Erkenntnisse zur Ausrüstung vermitteln“, zollt Bürgermeister Matthias Leyn großen Respekt und Anerkennung.

Text: Gemeinde Schömberg/Stefanie Stocker