Freiwillige Feuerwehr Schömberg

Am frühen Freitagmorgen (21.07.) gegen 01.12 Uhr alarmierte die integrierte Leitstelle (ILS) in Calw die Feuerwehr und Rettungskräfte zu einem Gebäudevollbrand in die Friedenstraße nach Bieselsberg. Die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr waren in wenigen Minuten am Brandort und begannen mit den Löscharbeiten. Das Gebäude war unbewohnt.

Aus mehreren Wasserzonen wurde Wasser für die Löscharbeiten ans Gebäude herangeführt, unter anderem vom Hochbehälter Schwarzenberg am Ortsrand von Bieselsberg.

Die Feuerwehr Schömberg löschte mit vier Trupps im Innenangriff und mehreren Trupps im Außenangriff, nicht zuletzt über die Drehleiter von oben. Ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude konnte durch den raschen Aufbau einer so genannten Riegelstellung verhindert werden. Gegen 1.50 Uhr hatten die Brandschutzkräfte das Feuer unter Kontrolle.

Zum Einsatzort eilte ebenfalls der stellvertretende Kreisbrandmeister Volker Renz und unterstütze die Einsatzleitung. Der Energieversorger "NetzeBW" schaltete zunächst den gesamten Straßenzug stromlos, um dann im Anschluss das Brandobjekt vom Netz zu trennen.

Das Haus ist derzeit nicht begehbar, da die Brandzehrung so stark war, dass es nun als einsturzgefährdet gilt. Vor diesem Hintergrund ordnete Bürgermeister Matthias Leyn, der in der Nacht ebenfalls zur Stelle war, die umfassende Absperrung des Gebäudes durch den Bauhof an.

Gegen 2.30 Uhr begann die Feuerwehr mit Nachlöscharbeiten, ehe der Rückbau der Einsatzstelle vorgenommen werden konnte. „Wir deckten die Rückstände vorsichtshalber mit Schaummittel ab“, erläuterte Kommandant Rainer Zillinger. Eine Gruppe Feuerwehrleute verblieb gleichwohl mit ihrem Fahrzeug als Brandwache am Brandobjekt und kontrollierte das Gebäude auf eventuell auftretende Glutnester.

Einsatzleiter Rainer Zillinger resümierte eine gute Zusammenarbeit der einzelnen Abteilungen bei der Wasserversorgung und der Gefahrenabwehr. „Die Feuerwehr Schömberg hat erneut ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt", zog der Kommandant sein Fazit.

„Fünf Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr Schömberg haben eindrucksvoll bewiesen, dass wir uns im Einsatz auf unsere Feuerwehr Schömberg verlassen können. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich!", konstatierte außerdem Bürgermeister Leyn voller Respekt.

Auch die Feuerwehrwerkstatt des Landkreises Calw kam zum Einsatzort, um das verbrauchte Schlauchmaterial zur Reinigung auf- und mitzunehmen. Mit dem Abrollcontainer Atemschutz aus Calw versorgten Feuerwehrleute die Löschfahrzeuge mit frischen und geprüften Atemschutzgeräten.

Text: Gemeinde Schömberg/Stefanie Stocker