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Löschen, Bergen, Retten, Schützen

Aktuell

Autor: Feuerwehr Schömberg

Feuerwehr-Abteilungen absolvierten Übungen

Einsatzkräfte meistern Herausforderungen

Bürgermeister verfolgte Zusammenwirken der Feuerwehrleute

Zeitlich versetzt absolvierten die Feuerwehr-Abteilungen Bieselsberg und Schwarzenberg in den vergangenen Wochen ihre ortsteilbezogenen Hauptübungen.

In Bieselsberg wurden die Aktiven unter Annahme eines Brandes in der Dorfscheune alarmiert. „Beim Eintreffen am Einsatzort erfuhren sie, dass drei Personen vermisst waren und standen vor der für sie unbekannten Herausforderung, dass im betreffenden Gemeinschaftsraum Gasflaschen vorhanden waren“, erläuterte der stellvertretende Gesamtkommandant Uli Wegner.

Mit Priorität der Menschenrettung begaben sich zwei Trupps unter Atemschutz auf die Suche nach den Personen, während die Kameraden die weitergehende Wasserversorgung aufbauten. Es galt gegenüber den angrenzenden Nachbargebäuden jeweils eine Riegelstellung zu erzeugen, damit das Feuer nicht übergreifen konnte. Insgesamt 17 Feuerwehrleute waren mit drei Fahrzeugen vor Ort.

Zahlreiche Zuschauer sowie Bürgermeister Matthias Leyn verfolgten das Übungsszenario, bei dem die Feuerwehr nicht zuletzt die bestehende Wasserversorgung prüfte. „Sie ist mit einem hohen Druck gut für den Erstangriff, aber im Ernstfall muss dort eine zusätzliche Versorgung erstellt werden, da der Holzbau eine hohe Brandlast darstellt“, zog Wegner sein Fazit. „Es war für mich beeindruckend, wie die Kameraden die schwierige Übungsaufgabe in der Dorfscheune Bieselsberg erfolgreich lösten“, resümierte zudem Bürgermeister Leyn, zumal sowohl die Personenrettung, als auch die Gefahrenabwehr wegen Gasflaschen kompetent gemeistert wurden.

 

Eine unklare Rauchentwicklung rief indes die Aktiven der Abteilung Schwarzenberg zu einer Firma im Gewerbegebiet des Ortsteils. „Bei der Erkundung des Gebäudes wurden die Kammeraden informiert, dass noch drei Personen im Gebäude sind“, stellte Michael Kraft fest.

Daraufhin ging der Angriffstrupp unter Atemschutz zur Menschenrettung in das stark verrauchte Gebäude. Parallel wurde die Wasserversorgung zur Brandbekämpfung und die Beleuchtung aufgebaut. Schnell stellte sich heraus dass zwei Personen im Aufenthaltsraum im ersten Obergeschoss durch die Rauchgase bewusstlos waren, jedoch vom Angriffstrupp gerettet werden konnten.

Die dritte Person war in einem Anbau der Halle unter einer Maschine eingeklemmt. Diese wurde ebenfalls durch die Kameraden befreit und gerettet. Da in der Lagerhalle sehr viele Maschinen, Werkzeug und Regal gelagert sind, hatten es die Feuerwehrleute schwer, sich zu orientieren, zumal der Rauch ihnen die Sicht nahm. „Dazu kam der etwas verwinkelte Anbau indem sich die dritte Person aufhielt“, verwies Kraft auf Herausforderungen, die von den Feuerwehrleuten auch in diesem Fall hervorragend gemeistert wurden.

Im Anschluss wurde die Brandbekämpfung eingeleitet und es stellte sich heraus, dass der Brandherd von einem Bautrocknungsgerät (Elektrobrand) ausging. Dank des Eingreifens der insgesamt 14 Feuerwehrleute mit zwei Fahrzeugen konnte größerer Schaden abgewendet werden. „Wir können stolz auf unsere Feuerwehr und die Einsatzbereitschaft der einzelnen Mitglieder sein, die uns Sicherheit bieten“, zollte Bürgermeister Leyn den Aktiven Respekt, Dank und Anerkennung.