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Löschen, Bergen, Retten, Schützen

Aktuell

Autor: Feuerwehr Schömberg

Feuerwehr-Übung an ehemaligem Kindergarten

Schömberger Abteilung simuliert Brandeinsatz/Verschachtelte Räume sind Herausforderung

Bei Reparaturarbeiten im Keller entzündete sich brennbares Material und schnell breiteten sich Flammen, vor allem aber Brandrauch im Gebäude aus. So die Annahme für die Übung der Feuerwehr am Samstagabend am ehemaligen Kindergarten in der Talstraße.

Deutlich hörbar hatten die Rauchmelder des Gebäudes ausgelöst, nachdem eine Nebelmaschine die Simulation unterstützte. Beim Eintreffen der Brandschutzkräfte erfuhr Einsatzleiter Thomas Ackermann außerdem, dass drei Personen in dem Gebäude vermisst wurden.

Mit vier Fahrzeugen, inklusive Drehleiter und Stromanhänger waren 25 Feuerwehrleute zur Einsatzstelle ausgerückt. „Im Nachbargebäude soll aufgrund einer bettlägerigen, zu pflegenden Person die Stromversorgung aufrechterhalten und die Einsatzstelle ausgeleuchtet werden“, erläuterte der stellvertretende Abteilungskommandant Uli Wegner den Einsatz des Generators, da im Ernstfall der Energieversorger den Strom im Bereich des Brandgebäudes abstellt.

Dennoch, so Wegner weiter, waren das Areal des ehemaligen Kindergartens und die Anordnung der Räume eine Herausforderung für die Feuerwehrleute, zumal sie aufgrund der Verrauchung keine Sicht hatten. „Wäre dieser Kindergarten noch in Betrieb oder würde in einem vergleichbaren Gebäude ein Einsatz notwendig, müsste die Gesamtwehr alarmiert werden“, zog der stellvertretende Abteilungskommandant sein Fazit ob der Bauweise. Aus Richtung Talstraße und Dr.-Waldner-Promenade drangen die Brandschutzkräfte in das Gebäude ein, retteten die „vermissten Personen“ und löschten den Brand.

Ein Beobachter des Szenarios war nicht zuletzt Bürgermeister Matthias Leyn. „Es war schön zu sehen, dass die Kameradinnen und Kameraden der Abteilung Schömberg trotz der langen Pause hervorragend zusammengearbeitet haben und die Übungsaufgabe erfolgreich gelöst wurde“, zollte er den Feuerwehrleuten Anerkennung. „In den zurückliegenden eineinhalb Jahren war das Corona bedingt nicht möglich, ist für uns alle aber sehr wichtig“, unterstrich Wegner das Zusammenspiel von Mannschaft und Fahrzeugen.

Da Übungen der Feuerwehr immer auch eine Prüfung der technischen Infrastruktur beispielsweise zur Wasserversorgung darstellen, ergaben sich Erkenntnisse, dass einzelne Hydranten nachjustiert werden müssen.

Grenzwertig war für die Feuerwehrleute indes der Fahrzeugverkehr in der Talstraße, der trotz Blaulichtsignalen teils mit überhöhter Geschwindigkeit und rücksichtslos vorbeirauschte.

 

 

Pressekontakt

Stefanie Stocker

 Lindenstraße 7

75328 Schömberg

s.stocker@schoemberg.de

Tel. 07084 14 700