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Löschen, Bergen, Retten, Schützen

Aktuell

Autor: Feuerwehr Schömberg

Manche Wochenenden haben es in sich

Feuerwehr mehrfach gefordert/Einsatzbereitschaft des Einzelnen von Bedeutung Schömberg.

Manche Wochenenden haben es für die Feuerwehr in sich. Mitte des Monats war so ein Wochenende für die Brandschutzkräfte der Schömberger Wehr. Vier Mal wurde Sie durch die Integrierte Rettungsleitstelle Calw alarmiert, Kommandant Rainer Zillinger gar ein fünftes Mal.

Bereits am Samstagmorgen gegen 9 Uhr hatte Oberreichenbachs Kommandant Oliver Rathfelder die Schömberger Überlandhilfe zu einem Verkehrsunfall angefordert. Mit drei Fahrzeugen rückten 16 Feuerwehrleute deshalb aus, um bei der Verkehrssicherung sowie der Suche nach einem eventuell beteiligten Motorradfahrer zu unterstützen. „Die Autofahrerin war zum Glück nicht eingeklemmt“, konstatierte Zillinger erleichtert.

Schon gegen 10 Uhr erhielten die Schömberger Brandschutzkräfte einen Vollalarm, da die Brandmeldeanlage (BMA) der Kinderklinik ausgelöst hatte. Inklusive Drehleiter rückten fünf Fahrzeuge aus, die mit 23 Feuerwehrleuten besetzt waren. „Unsere ortsansässigen Kliniken sind sensible Einrichtungen, zu denen wir in so einem Fall mit einem kompletten Löschzug anfahren, während weitere Kameraden in Bereitschaft in den Feuerwehrhäusern sind, da wir ja den Grund des Alarms der BMA noch nicht kennen“, erläuterte der Gesamtkommandant. Im beschriebenen Fall konnte gleichwohl Entwarnung gegeben werde, nachdem die Erkundung einen Fehlalarm ergab. Wie bei jeder Einsatzfahrt, musste auch in diesem Fall nach Rückkehr in die Feuerwache der Innenraum und die Türgriffe jedes genutzten Fahrzeugs desinfiziert werden, ebenso die jene am Gebäude. Eine Maßnahme, die seit Pandemieausbruch für die Feuerwehrleute zur Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft hinzukam.

Am Abend war nochmal Gefahrenabwehr gefordert, nachdem plötzlich ein Loch in der Straße im Dr.-Schröder-Weg klaffte. Mit einem Meter Breite und zwei Metern Tiefe zog es, in Abstimmung mit dem stellvertretenden Bürgermeister Andreas Karcher und dem Bauhof die unmittelbare Absicherung und Sperrung der Straße nach sich. „Zudem musste die benachbarte Klinik informiert werden“, verwies der Kommandant auf den notwendigen Informationsfluss.

Sonntags war es dann zunächst das Gewitter, das die Feuerwehr auf den Plan rief. Nach einem Blitzeinschlag beobachtete ein Mitbürger eine Rauchentwicklung und alarmierte die Einsatzkräfte. „Wir lokalisierten die Stelle des Einschlags, konnten aber weder Rauch noch Feuer feststellen. Dennoch war der Anruf richtig, da wir die Stelle fachmännisch untersuchen können“, betonte auch Stellvertreter Uli Wegner, zumal sogenannte Schwelbrände nicht wahrnehmbar sind. Der Einsatz zur Mittagszeit wurde von 18 Feuerwehrleuten mit vier Fahrzeugen bestritten.

In den Abendstunden erbaten dann Polizei und Deutsches Rotes Kreuz Hilfe zur Öffnung einer Türe, um zu einem Patienten zu gelangen. Auch dafür standen nach der Alarmierung 15 Feuerwehrleute mit zwei Fahrzeugen parat. „Die Einsatzbereitschaft jedes Einzelnen ist von großer Bedeutung für unsere Schlagkraft zur Sicherheit der Bevölkerung“, zeigte sich der Kommandant froh und stolz auf die gesamten Einsatzkräfte.