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Löschen, Bergen, Retten, Schützen

Aktuell

Autor: Feuerwehr Schömberg

Wiederaufnahme des Übungsbetriebs ab 03.02.2021

Die Freiwillige Feuerwehr Schömberg trainiert seit 03.02. wieder für den Ernstfall. Die Einsatzkräfte haben es langsam wieder nötig, bemerkt Schömbergs Hauptkommandant Rainer Zillinger mit Blick auf die richtigen Einsätze. Durch die Corona-Pandemie konnten sich auch die Schömberger Feuerwehrleute die meiste Zeit bestenfalls nur theoretisch auf etwaige Wohnungsbrände, Autounfälle und andere Einsätze vorbereiten.

„Grundkenntnisse, Automatismen und Routine gehen verloren. Online-Schulungen können das nicht wettmachen. Wir müssen wieder üben“, sagt Zillinger. Um die Einsätze weiter wie gewohnt meistern zu können. Aber auch, damit sich die Frauen und Männer im Dienst selbst bestens vor Gefahren schützen können.

Nach knapp zweieinhalb Monaten Pause stand am Mittwoch (03.02.) wieder die erste Praxiseinheit für die Abteilung Schömberg an. Auf dem Programm sei nun verstärkt Basiswissen, sagt Zillinger. Beispielsweise wo im Fahrzeug ein bestimmtes Gerät zu finden ist. Oder, wie dieses zusammengebaut wird. Das alles findet unter Einhaltung der bestehenden Hygieneregeln statt, sagt der Schömberger Kommandant. Die Feuerwehrleute müssten bei den Übungen FFP2-Masken tragen und wenn möglich immer Abstand halten. Dazu würden Hände und Flächen desinfiziert. Zusätzlich halten sich die rund 40 Ehrenamtlichen in Schömberg nun in vier voneinander getrennten Gruppen einsatzfähig. „Durch die kleineren Gruppen brauchen wir mehr Trainingsabende, damit jeder wie früher auf seine beiden Übungen im Monat kommt“, so Zillinger.

Da dies auch nach 20 Uhr während der Sperrstunde geschieht, hat der Kreisfeuerwehrverband Calw nun eine Kampagne gestartet. „Der Bevölkerung könnte es sauer aufstoßen, wenn im örtlichen Feuerwehrhaus nach 20 Uhr noch Licht brennt“, sagt Klaus Ziegler, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbands. „Die Freiwillige Feuerwehr ist aber kein Verein und muss auch im Lockdown funktionieren.“ Die ehrenamtlichen Mitglieder seien berufstätig, so Zillinger. Daher treffe man sich abends: „Danach fahren auch alle direkt nach Hause.“ Auch für Ziegler führt kein Weg an praktischem Training vorbei. „Die Handgriffe müssen geübt werden.“ Dabei würden strenge Hygienevorschriften gelten, macht er ebenso klar. Und da getrennt voneinander geübt werde, bleibe auch bei einem Corona-Fall der Rest der Wehr einsatzfähig.

 

Textquelle: pz-news.de